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Klimaschutzpreis für Rainer Przygoda

Veröffentlicht am 03.01.2024

v.l.n.r.; Thomas Krischik (Westenergie), Karl Thelen und Karl-Josef Haas (1. Preis), Rainer Przygoda (2. Preis), Muchs Bürgermeister Norbert Büscher. Foto: Andrea Tillmann, Gemeinde Muchv.l.n.r.; Thomas Krischik (Westenergie), Karl Thelen und Karl-Josef Haas (1. Preis), Rainer Przygoda (2. Preis), Muchs Bürgermeister Norbert Büscher. Foto: Andrea Tillmann, Gemeinde Much

„Ein Obstbaum wird für 100 Jahre gepflanzt“, so Rainer Przygoda, unser 2. Vorsitzender. Und mehr als 1000 Obstbäume hat er in den letzten Jahren bereits in die Gärten und Wiesen an Rhein und Sieg gebracht. Über die Schnittkurse, die Beratungen und Schulungen, die er in der Region anbietet. Damit sorgt er für den Erhalt alter, regionaler Obstsorten und die Förderung der Artenvielfalt.

Für dieses Engagement wurde Rainer im Dezember mit dem 2. Platz des Klimaschutzpreises 2023 der Westenergie und der Gemeinde Much ausgezeichnet. Der 1. Preis wurde für das Anlegen eines Waldlehrpfades an Karl Thelen und Karl-Josef Haas verliehen.

Als Obstbaumwart bringt Rainer den Menschen in der Region ihr eigenes heimisches Obst wieder nahe. Er berät zu standortgerechter Sortenwahl, Pflanzung, Schnitt, Pflege, Ernte, Lagerung und Nutzbarkeit. Dabei kann es um die Anlage einer Streuobstwiese mit Hochstamm-Obst gehen, oder auch um einen kleinen Naschgarten im Vorgarten.

Bei den kostenlosen Obstbaum-Veredelungskursen, welche jährlich von der Gemeinde Much initiiert und mit gesponserten Wurzel-Unterlagen unterstützt werden, hilft Rainer mit der fachlichen Praxis und stellt das Werkzeug und andere Hilfsmittel zur Verfügung. Auch besorgt er im Vorfeld die Edelreiser bestimmter Sorten, wie bspw. Bergischer Herrenapfel, Namedyer Gold oder der Mirakosa-Pflaume. Dazu fährt er zur Reisertauschbörse vom Pomologenverein oder zu anderen Obstfreunden und besorgt die Reiser von besonders seltenen oder fast ausgestorbenen Obst-Sorten. Nur durch die Veredelung und anschließende Pflanzung kann für den weiteren Erhalt dieser Sorten gesorgt werden.

Alleine über diese Veredelungskurse sind in den vergangenen Jahren über 1000 junge Obstbäume dieser äußerst seltenen Sorten in die Gärten unserer Bürger neu gepflanzt worden. Jeder dieser Obstbäume kann seinem Besitzer ca. 100 Jahre lang wunderbares Obst liefern. Wer braucht da noch Äpfel aus Neuseeland?

Lieber Rainer, wir gratulieren Dir zum Klimaschutzpreis 2023!

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